Veranstaltungen 2019 beim "Kerinneshaus"
Kringelweg 99, 22889 Tangstedt
Denkmal Kerinnes Haus
Hier entsteht ein Mikromuseum und lebendige Kultur und Bildungsstädte.
Hauptthemen sind:
1. Erzwungene Not damals und freiwillige Selbstbeschränkung heute
2. Was braucht der Mensch zu einem guten Leben, oder um glücklich zu sein?
3. Gründe und Folgen des Krieges auf die nachfolgenden Generationen und Krieg heute
4. Vergangenheitsbewältigung
5. Einbeziehung heutiger Flüchtlinge
6. Einbeziehung von Schulen
7. Kulturaustausch
8. Jahreszeitenfeste
Das "Museum am Wegesrand" besteht aus dem Haus und dem 400 m² großen, ehemaligen Selbstversorgergarten. Die Idee ist eine Kultur- und Gedenkstätte, die Naherholung und Bildung miteinander verbindet.
Wir möchten das Notbehelfsheim und den umliegenden Garten als lebendiges Denkmal schützen und der Öffentlichkeit mit seiner Geschichte zugänglich machen. Eine Art Erlebnispfad soll zum Haus führen, der die verschiedenen Stationen der Ausgebombten erlebbar macht: Die Flucht vor dem Feuersturm und aus der verbrannten Stadt, der beschwerliche Weg der Flüchtlinge, stets begleitet vom Verlust. Das Ankommen in der Natur. Die Freiheit. Ein Dach über dem Kopf. Nahrung aus dem Garten.
Der Wiederaufbau ... Eine Dauerinstallation führt die Besucher vom angrenzenden Parkplatz bis zum Haus und erzählt dabei die Geschichte der Flüchtlinge. Infotafeln geben tiefer gehende Erklärungen. Hinter dem Haus führt der Weg weiter zu einem See, der auch heute noch als Naherholungsgebiet beliebt ist.
Für dieses Zweck sammeln wir Spenden und suchen Händeringend nach Sponsoren. Eine Spendenquittung kann ausgeschrieben werden.
Port to Port Verein
IBAN: DE82 4306 0967 2064 3353 00
Verwendungszweck: Kerinnes Haus
Es handelt sich bei unserem Herzens-Projekt "Kerinnes Haus" um ein ehemaliges ca. 50m² großes Notbehelfsheim mit Selbstversorger-Garten im Kreis Stormarn. Es wurde ca. 1944 nach den Bombenangriffen auf Hamburg erbaut. Nach langer Suche nach einer Möglichkeit es für die Nachwelt zu erhalten wurde es 2017 in die Liste der Kulturdenkmäler aufgenommen.
Der Onkel des Landwirtes Sielk errichtete es, nach dem er und seine Familie ihre Wohnung in Hamburg verloren hatten abseits vom Hof des Onkels.
Später verkauften sie es an die Flüchtlingsfamilie „Kerinnes“. Als die alte Mutter im Alter von 103 Jahren starb verkaufte ihr Schwiegersohn es 1999 an Thorsten Fixemer der bis 2014 darin Lebte.
Nach dem Verbot das Haus weiter zu bewohnen, beschlossen wir es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und zu erhalten.
Es soll ein Mikromuseum entstehen, ein Ort der Naherholung und Bildung.